Amphora Herrada Syrah Vina Cerron
Genuss Informationen
Bewertungen/Auszeichnungen: | BIO/Vegan |
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Weingut/Produzent: | Bodegas Viña Cerrón |
Rebsorten: | Syrah |
Trinkgenuss ab Kauf: | jetzt bis 6 Jahre |
Weintyp: | Rotwein |
Spanischer Amphorenwein
Der Amphorenwein der Bodega Cerron ist ein sortenreiner Syrah der Spitzenklasse und in limiterter Auflage von gerade Mal 432 Flaschen produziert worden. Er wird in neuen Amphoren vergoren wie vor 2000 Jahren. Die Ampohren stellt ein alter Mann aus der Region Jumilla in Handarbeit her. Er ist der letzte seiner Art und man kann nur hoffen, dass er sein Wissen an einen Nachfolger weitergeben kann.
Der Amphora Syrah kommt nummeriert und ist nur begrenzt verfügbar.
Der griechische Name „Amphora“ leite sich von der Beschaffenheit ab, dass man das Gefäß an „zwei Griffen tragen“ konnte („amphi“ = „zwei Griffen tragen“ und „phéro“ = „tragen“). Dies erfolgte bei grösseren Gewichten durch zwei Personen
Die klassische Weinamphore war ein bauchiges Tongefäss mit zwei Henkeln an einem schmalen Hals und spitz zulaufendem Unterteil. Amphoren hatten zumeist keinen Fuß, sodass sie ohne zumeist dreibeinigen Untersatz nicht gestellt werden konnten, sondern auch liegend gelagert oder an den Henkeln aufgehängt wurden. Sie wurden auch oft für Schiffstransport verwendet, wozu man sie zwecks Fixierung mit dem spitz zulaufenden Unterteil in eine dicke Sandschicht steckte. Es gab verschiedenste Formen, so unter anderem die attische Pelike (auch Stamnos) mit festem Standfuss und kurzem Hals, die hauptsächlich für die Lagerung und Transport von Wein und Öl, aber auch als Urne für die Aufbewahrung der Asche in Grabmälern verwendet wurde. Kleine Amphoren für Salböle, Parfüms oder Duftstoffe wurden als Amphoriskos bezeichnet.
Die Grösse war sehr unterschiedlich. Griechische Amphoren für Wein fassten ungefähr 40 Liter; bei den Römern wurde „Amphora“ aber auch als Masseinheit für 26 Liter verwendet (siehe dazu unter Congius die altrömischen Hohlmaße). Der griechische Historiker Diodorus Siculus (90-21 v. Chr.) schreibt zwar, dass beim Handel zwischen Römern und Kelten (im 5. Jhdt. v. Chr.) der Gegenwert für nur eine Amphore Wein ein Sklave gewesen sei, aber das war sicher nicht der wahre Gegenwert. Häufig wurden die Amphoren innen mit Wachs oder Harz ausgegossen. In Griechenland war es üblich, die Oberfläche des Weines vor dem Verschliessen mit einer Harz- und Ölschicht zu bedecken, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Auf diese Art und Weise ist der traditionelle Harzwein Retsina entstanden.
Degunotiz:
Tiefes, dunkles Kirschrot, deutliche Aromen von dunklen Kirschen, Brombeeren, Feigen, Cassislikör und schwarzem Schrottpfeffer. Am Gaumen sehr dicht und komplex, opulent, doch sehr weich mit präsenten, perfekt integrierten Tanninen. Ausdrucksvoller, langer Abgang