Schweiz
Das Weinland Schweiz
Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen und spricht vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch): ein Reichtum an Ausdrucksmöglichkeiten, der sich in ihren Traditionen, in der Lebensart und natürlich beim Essen und Trinken widerspiegelt. Der Weinanbau verteilt sich auf drei Anbaugebiete, die den Sprach- und Kulturbereichen entsprechen: die Ostschweiz (Deutsch und Rätoromanisch), die französischsprachige Westschweiz und den Kanton Tessin (Italienisch). Da die Schweiz von vier Weinbauländern umgeben ist (Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich), führt dies zu einer grossen Vielfalt der Schweizer Weine.
Geschichte
Der Weinbau in der Schweiz geht auf die Römer zurück. Es gibt zwar Spuren, die auf eine noch ältere Zeit hinweisen, so tragen doch viele Rebsorten Namen lateinischen Ursprungs. Das Christentum und die Erfordernisse der Heiligen Messe sicherten dem Weinbau im Mittelalter und darüber hinaus eine gesicherte Existenz. Aber der Wein war nicht nur Messwein. Der Weinbau in der Schweiz, trotz aller Höhen und Tiefen, hat sich bis in unsere Zeit ständig weiterentwickelt. Schweizer Weine sind heute die Botschafter unseres Landes im Ausland, und unsere Winzer geben sich von Jahr zu Jahr immer grössere Mühe, aus den verschiedenen Lagen das Beste zu schaffen.