Anima Negra AN Mallorca
Genuss Informationen
Bewertungen/Auszeichnungen: | Jahrgang 2015: |
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Weingut/Produzent: | Anima Negra |
Rebsorten: | Callet, Manto Negro |
Trinkgenuss ab Kauf: | jetzt bis 7 Jahre |
Weintyp: | Rotwein |
Schwarze Seele aus Mallorca
Der Ànima Negra ÀN ist längst eine Berühmtheit und gehört zu den besten Weinen ganz Spaniens. Die Nachfrage ist enorm, zum einen durch die wachsende Beliebtheit Mallorcas und zum anderen, weil schwierige Wetterbedingungen den Winzen zu schaffen machen und die Produktionsmenge geringer ist. Aus den heimischen Trauben Callet und Manto Negro von über 80 Jahre alten Reben gekeltert, 17 bis 19 Monate in neuer französischer Eiche ausgebaut, ist dieser vollmundige, saftig-samtige Rote ein würdiger Botschafter der Insel.
Es waren einmal viele grosse Milchtanks....“
So ungewöhnlich begann 1994 die unglaubliche Erfolgsgeschichte der führenden mallorquinischen Bodega Anima Negra.
Aus der verrückten Idee, in den ausgedienten Milchtanks gute Weine zu keltern, wurde schnell das ambitionierte Projekt aus der autochtonen Hauptrebe der Insel, Callet einen international konkurrenzfähigen Topwein zu kreieren. Nach der Experimentierphase von 1994 – 1997, in der die Weine noch einen großen Anteil Cabernet Sauvignon enthielten, wagten es die drei Weinenthusiasten Miguel-Angel Cerdà, Pere-Ignaci Obrador und Francesc Grimault 1998 erstmals einen reinsortigen Callet, ergänzt durch einen kleinen Prozentsatz Mantonegre-Fogoneu in neuen Barriques aus französischer Allier-Eiche auszubauen.
Dieser Anima Negra AN (Schwarze Seele), der so ganz anders war, als die leichten süffigen Callet-Weine der traditionellen Bodegas war die Sensation auf der internationalen Weinbühne. Die Fachwelt bejubelt den neuen Shootingstar und zählt ihn mit seinem unverwechselbaren, charaktervollen Profil zu den ganz grossen Weinen Spaniens.
Degunotiz:
Der Ànima Negra ÀN hüllt sich in ein tiefes Kirschrot mit granatroten Reflexen. Die Nase verzaubert er mit einem komplexen Aromenbukett und Anklängen von dunklen Beerenfrüchten (Cassis), Schwarzkirsche und etwas Pflaume. Dazu gesellen sich Nuancen von feiner Würze (Pfeffer. Zimt), holzwürzigen Noten (Vanille, Röstnoten), Trockenfrüchten sowie auch etwas Mocca und Tabak. Am Gaumen entfaltet er sich wunderbar mit seinem samtigen Mundgefühl, seinem taffen Ausdruck am Mittelgaumen, gekonnt in die gute Struktur eingebundenen Tanninen, einer schönen Dichte und Länge mit einem wohlfühligem Röstansatz.